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17 furchtbare Vornamen, die Babys wirklich bekommen sollten

17 wirklich beantragte, furchtbare und sehr ausgefallene Vornamen mit schräger Bedeutung, die zum Glück abgelehnt wurden.

17 Vornamen für Babys, die abgelehnt wurden.
© IMAGO / Steinach

Tolle Ideen, die das Familienleben leichter und schöner machen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Namen wie Elias oder Lina rangieren in den Top 10 der beliebtesten Kindernamen der letzten Jahre. Einigen Eltern scheint das jedoch zu fade. Sie wollen, dass ihr Kind etwas ganz Besonderes ist – und man das auch auf Anhieb merkt. Der Fantasie der werdenden Eltern bei der Suche nach seltenen Namen mit Bedeutung sind dabei keine Grenzen gesetzt. Erst wenn das Standesamt den Babynamen prüft, folgt die bittere Enttäuschung. Die Beamten lehnen nämlich nicht nur Vornamen ab, die wie Satan oder Judas auf der offiziellen Verbotsliste stehen, sondern auch andere, allzu kreative Einfälle.

Dabei geht es nicht darum, die Eltern zu ärgern, sondern darum, das Kind zu beschützen. In Deutschland gibt es die Regelung, dass bei der Namenswahl das Kindeswohl zu achten ist. Besteht die Gefahr, dass ein Name den Träger lächerlich macht, wird er vom Standesamt abgelehnt.

17 furchtbare Vornamen für Babys, die abgelehnt wurden

In der folgenden Liste findest du furchtbare Vornamen, die sich tatsächlich Eltern für ihre Kinder überlegt haben – und die vom Standesamt glücklicherweise abgelehnt wurden.

17 Vornamen für Babys, die abgelehnt wurden.
Foto: IMAGO / Steinach

1. Batman

Kein Fan der heldenhaften Fledermaus wird bezweifeln, dass Batman cool ist. Jedoch würden nur wenige auch so weit gehen und ihre Fan-Liebe am eigenen Kind auslassen. Besser ist es, den Superhelden aus der Ferne zu bewundern, als ihn über den Spielplatz rennen zu sehen.

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2. Zecke

Mit dem Namen „Zecke“ werden nur wenige etwas Gutes verbinden. Schließlich überträgt der Parasit, der in Sträuchern und Gräsern lauert, ernstzunehmende Krankheiten. Die Motive für so einen Namenswunsch bleiben wohl für immer verborgen. 

3. Borussia

Fußball-Fans mag es in den Fingern kribbeln, ihren Sprössling nach dem bekannten Verein aus Dortmund zu benennen. Doch was, wenn das Kind später kein eingefleischter Fußball-Fan wird oder noch schlimmer: sein Herz für Schalke schlägt?

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4. Wikileaks

Darüber, ob Julian Assange mit der Veröffentlichung geheimer Staatsinformationen etwas Gutes geleistet hat, lässt sich streiten. Wieso man sein Kind nach einer Enthüllungsplattform wie WikiLeaks benennen möchte, bleibt aber schleierhaft. Die Beamten hatten bei diesem Beispiel zudem beanstandet, dass das Wort nicht wirklich als Name bezeichnet werden kann.

5. Lucifer

Ebenso wie Satan ist bei diesem Namen die Gefahr groß, dass das betroffene Kind später gehänselt wird. Nachdem Lucifer abgelehnt wurde, beschloss das Paar stattdessen, ihre Tochter Lucien zu nennen. Mit Erfolg: Die Bedeutung des Namens („Erleuchtung“) blieb, jedoch war die Assoziation nicht ganz so düster.

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6. Nelkenheini

Auch zusammengesetzte „Namen“, wie Nelkenheini konnten die Standesbeamten nicht überzeugen. Wie bei den meisten Namen äußerten die zuständigen Beamten Zweifel hinsichtlich der Behandlung des Kindes, aufgrund des auffälligen Namens.

7. Vespa

Die Eltern, die ihre Tochter Vespa taufen wollten, scheinen Liebhaber der hübschen italienischen Motorroller zu sein. Nichtsdestotrotz hatten sie mit ihrem Antrag keinen Erfolg und mussten ihrer Kleinen einen anderen Namen geben. Bis auf wenige Ausnahmen werden Eltern mit Produkt- oder Firmennamen allgemein keinen Erfolg haben.

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8. Pinocchio

Das Bild von einem Lügner mit langer Nase kommt einem in den Kopf, wenn man den Namen Pinocchio hört. Das dachten sich auch die Standesbeamten, weshalb sie den Eltern eines Jungen mitteilten, dass sie sich einen anderen Namen aussuchen müssten.

9. Schröder

Diesen Namen verbindet man wohl eher mit einem Politiker, der bekannterweise mit Vornamen Gerhard heißt. „Schröder“ sei eindeutig ein Familienname und nicht dafür geeignet, als erster Name für einen Jungen zu dienen, so begründete das Amt die Ablehnung, ungeachtet der Figur von den „Peanuts“.

10. Mr. Perfect

Traummänner werden auf der ganzen Welt gesucht. Aber ob der Kleine dem Namen „Mr. Perfect“ gerecht werden könnte, ist fraglich. Die Beamten sahen sich zumindest in der Pflicht, das Kind vor Sticheleien seiner Mitmenschen zu schützen.

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11. Dracula

Der Schriftsteller Bram Stoker war ein talentierter Mann, der mit seinem Roman über den Vampir Dracula noch heute den Menschen das Fürchten lehrt. Ob ein Kind in die Fußstapfen eines Blutsaugers treten möchte, ist jedoch unwahrscheinlich.

12. Störenfried

Mit diesem Namen wäre das Kind für alle Zeiten gebrandmarkt. Zum Glück hat das Amt bei dieser unsäglichen Namensvergabe interveniert!

13. Gastritis

Welche Beweggründe das Paar hatte, welches ihr Kind Gastritis nennen wollte, lässt sich nicht sagen. Bekanntlich ist Gastritis der Fachbegriff für eine Magenschleimhautentzündung, die, wie man sich vorstellen kann, nicht gerade schöne Bilder im Kopf erzeugen.

14. McDonald

Viele verbinden mit diesem Namen als Erstes eine große Restaurant-Kette für Fast Food. Eigentlich stammt er aus Schottland und bedeutet so viel wie „Sohn von Donald“. Der Name zeigte also ursprünglich die Zugehörigkeit zu dem schottischen Clan McDonald an. Heutzutage wird er als normaler Nachname geführt, weshalb er in Deutschland nicht als Vorname eingetragen werden kann.

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15. Christmas

Was die englischsprachige Bevölkerung der Welt als Weihnachten kennt, suchte sich eine Familie aus Deutschland als Namen für ihr Neugeborenes aus. Hier konnte jedoch weder ein angelsächsischer, noch ein religiöser Bezug in der Familie gefunden werden, sodass der Antrag abgelehnt wurde.

16. Westend

In den USA ist es mittlerweile schon fast normal, seine Kinder nach Orten oder Himmelsrichtungen zu benennen. Paris Hilton oder North West sind die bekanntesten Beispiele. In Deutschland ist die Namensvergabe nicht ganz so frei, weshalb „Westend“ als Vorname abgelehnt wurde.

17. Vom Meer

Was wie der Titel eines Adeligen klingt, wählte ein Paar tatsächlich als Rufnamen für ihr Kind aus. Da der Sinn hinter der Namensgebung nicht logisch erklärt werden konnte, mussten auch diese Eltern erneut auf Namenssuche gehen.

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Sicher haben die Eltern ihre Beweggründe und ganz persönliche Verbindungen zu diesen exotischen Namen. Dennoch können die Kinder froh sein, dass die Standesbeamten für sie eingesprungen sind und diese seltsamen Vornamen abgelehnt haben. Vielleicht sind die Eltern in ein paar Jahren sogar selbst erleichtert, dass sie davon abgehalten wurden.

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Vorschaubild: ©Flickr/futurestreet