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Alternativen zu Plastik: 13 Tricks, um Müll im Badezimmer zu vermeiden

Weniger ist mehr

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Stehst du auch jeden Tag in deinem Badezimmer und benutzt Zahnpasta aus der Tube, Shampoo und Duschgel aus der Plastikflasche und Deo aus der Sprühdose? Und wenn eines der Produkte aufgebraucht ist, wirfst du die Verpackung dann auch einfach in den Mülleimer, ohne darüber nachzudenken, wie schädlich all der Plastikabfall für die Umwelt eigentlich ist?


Upcycling total: Hier werden aus Abfällen Einfälle. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Nun, mit diesem Verhalten bist du nicht allein, denn jeder Deutsche wirft pro Jahr 37 kg Plastik auf den Müll, dabei ist es ganz einfach, weniger davon zu produzieren. Allein die gängigen Hygieneartikel lassen sich nämlich ganz einfach durch umweltfreundliche Alternativen ersetzen. Die folgenden Tipps sorgen für Nachhaltigkeit im Badezimmer – von der einfachen Alternative bis hin zu eher experimentellen Vorschlägen:

1.) Slipeinlagen, Binden und Tampons

Vor allem während der Menstruation fällt unglaublich viel Müll an, denn Slipeinlagen, Binden und Tampons müssen in kurzen Abständen gewechselt werden. Dabei gibt es einige Alternativen, die das Blut ebenso gut auffangen, ohne dabei Abfall zu produzieren:

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Waschbare Binden und Slipeinlagen

sind zum Beispiel ein guter Ersatz; sogar Tampons lassen sich durch saugstarke Schwämmchen ersetzen. Wem allerdings die Reinigung dieser wiederverwendbaren Hygieneartikel zu aufwendig ist, für den ist vielleicht eine Menstruationstasse eine Option. Denn dieser Silikonkelch fängt ebenfalls zuverlässig das Blut auf und kann sogar bis zu zwölf Stunden getragen werden. pin1 Wer sich auf keine dieser Alternativen einlassen möchte, findet sich vielleicht in der freien Menstruation wieder, denn dabei werden überhaupt keine Hygieneartikel benötigt.

2.) Toilettenpapier

Toilettenpapier selbst enthält kein Plastik. Allerdings wird es in den gängigen Geschäften ausschließlich in riesigen Plastikverpackungen verkauft. Um weniger Abfall zu produzieren, kann man alternativ Klopapier, das lediglich von einer Schnur zusammengehalten wird oder in Papier eingewickelt ist, in plastikfreien Läden oder im Internet kaufen.

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Wer jedoch kein solches Geschäft in seiner Umgebung hat, kann versuchen, sogar komplett auf Toilettenpapier zu verzichten, das ist nämlich leichter als gedacht.

3.) WC-Bürste

Neben fast jedem WC verbirgt sich ein wahrer Müllgarant, denn die meisten Toilettenbürsten bestehen aus einem Plastikgriff und Kunststoffborsten. Dabei gibt es zahlreiche Modelle, die aus Holz und natürlichen Borsten gefertigt sind. Diese säubern die Toilette ebenso zuverlässig und sind zudem sogar langlebiger und biologisch abbaubar. pin1

4.) Seifenspender

Auch der Flüssigseifenspender, der in beinahe jedem Haushalt auf dem Waschbeckenrand steht, verursacht unnötigen Plastikmüll. Feste Seife mit biologischen Inhaltsstoffen ist hingegen komplett plastikfrei, hält länger und ist sogar in jedem Drogeriemarkt erhältlich. pin1

5.) Abschminkprodukte

Das allabendliche Abschminken gehört zur täglichen Routine fast aller Frauen. Sie benutzen dafür häufig spezielle Feuchttücher oder herkömmliche Reinigungspads – beide werden für gewöhnlich in Plastiktüten verkauft. Um den so anfallenden Müll zu vermeiden, werden im Internet oder in Unverpackt-Läden jedoch Reinigungspads aus Baumwolle angeboten, die sich nach dem Abschminken einfach waschen und somit immer wieder verwenden lassen.

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6.) Shampoos und Duschgele

Auch unter der Dusche oder in der Badewanne fallen Unmengen an Plastikmüll an, denn herkömmliche Shampoos und Duschgele werden fast ausschließlich in Plastikverpackungen verkauft – und das, obwohl es genügend Alternativen gibt.

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Feste Shampoos und Haarseifen kommen nämlich komplett ohne Plastikverpackung aus; sie werden in Bioläden und im Internet verkauft. Auch Duschgel lässt sich ganz einfach durch Naturseifen-Stücke ersetzen.

7.) Peelings

Herkömmliche Peelings werden nicht nur größtenteils in Plastiktuben verkauft, sondern enthalten zudem auch noch Mikroplastik; diese kleinen Bestandteile gelangen ins Abwasser und belasten die Umwelt zusätzlich. Daher empfiehlt es sich, Peelings aus Naturkosmetik zu kaufen, denn diese sind frei von Mikroplastik. Noch umweltschonender sind Peelingseifen, denn sie sind komplett plastikfrei.

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Darüber hinaus lässt sich ein Peeling übrigens auch ganz einfach selbst herstellen.

8.) Rasierer

Herkömmliche Nassrasierer bestehen aus einer Klinge und einem Plastikgriff. Dabei gibt es Rasierer, deren Griff aus Holz oder Edelstahl gefertigt ist. Auch der Rasierschaum aus der Plastikdose lässt sich kinderleicht durch Rasierseife ersetzen.

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Wer der Umwelt zuliebe auch auf das regelmäßige Klingenwechseln verzichten möchte, kann zur alten Rasiertradition aus Messer, Seife und Pinsel zurückkehren.

9.) Deos

Alternativen zur herkömmlichen Deo-Sprühdose sind Deocremes in Metall- oder Glasdosen, die aus deutlich weniger Plastik bestehen. Diese Geruchsbändiger sind sehr ergiebig und in jeder Drogerie erhältlich.

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Es gibt aber auch feste Deodorants, die komplett ohne Plastik auskommen. DIY-Liebhaber können sich ihre Deos sogar mit nur ein paar Handgriffen selber herstellen.

10.) Zahnbürsten

Fast alle Zahnbürsten bestehen aus Kunststoff und belasten somit die Umwelt. Dabei gibt es in ausgewählten Märkten oder im Internet Zahnbürsten mit Naturborsten und einem Holz- oder Bambusgriff. Eine weitere Alternative ist die SWAK-Zahnbürste, die aus natürlichem Miswak und einem kompostierbaren Griff besteht und die Zähne sogar ohne Zahnpasta pflegt.

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Auch auf Zahnpasta aus der Plastiktube kann verzichtet werden, denn es gibt feste Zahnpasta und Zahnputztabletten; sogar ein natürlicher Zahnaufheller lässt sich schnell und einfach selber machen.

11.) Wattestäbchen

Der Stiel der beliebten Wattestäbchen besteht oft aus Plastik. In jeder Drogerie werden Wattestäbchen aus Pappe angeboten – diese sind zwar biologisch abbaubar, verursachen aber immer noch Müll. Um das zu vermeiden, gibt es abwaschbare und wiederverwendbare Ohrreiniger aus Edelstahl oder Bambus.

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12.) Waschmittel

Auch beim Wäschewaschen gibt es Verbesserungspotential: Grundsätzlich ist es besser, Flüssigwaschmittel durch Waschpulver zu ersetzen. Letzteres ist nämlich nicht nur ergiebiger, sondern wird auch hauptsächlich in Papier oder Pappe aufbewahrt, das ist gut recyclebar. Darüber hinaus kann Waschmittel auch ganz einfach selbst hergestellt werden.

13.) Putzmittel

Putzmittel gibt es fast ausschließlich in Plastikflaschen, dabei reinigen auch selbstgemachte Hausmittel auf Essigbasis die Wohnung zuverlässig: So werden nicht nur Fenster und Küchengeräte wieder rein, sondern auch verstopfte Abflüsse wieder frei und Oberflächen strahlend sauber.

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Auch wenn dir viele dieser Produkte auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich erscheinen, so lohnt es sich, den ein oder anderen Vorschlag in die Tat umzusetzen, denn die aufgezeigten Alternativen sind nicht nur sehr langlebig, sondern teilweise auch wiederverwendbar – das ist nicht nur gut für das Selbstwertgefühl, sondern insbesondere ein Segen für die Umwelt.

Quelle: utopia

Vorschaubilder: ©Pinterest/greenmomscollective.ca ©Flickr/Joan